LinkedIn Ads Audit: So überprüfst du deine Kampagnen in 12 Schritten

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Dirk Lickschat

LinkedIn Trainer

LinkedIn ist eine der besten Plattformen für B2B-Marketing, aber damit deine Anzeigen wirklich erfolgreich sind, solltest du regelmäßig einen LinkedIn Ads Audit durchführen. Eine LinkedIn Ads Analyse hilft dir dabei, Schwachstellen zu finden und deine Kampagnen zu optimieren. Hier sind 12 Schritte, mit denen du dein LinkedIn Ads Konto auf Erfolg überprüfst:

LinkedIn Ads Audit

Inhalt

Klare Ziele für dein Konto definieren

Bevor du mit der Analyse beginnst, solltest du dir klar darüber sein, was du mit deinen Kampagnen erreichen möchtest. Geht es dir um Leads, Website-Traffic, Markenbekanntheit oder Engagement? Stell dir folgende Fragen:

  • Welche konkreten Ergebnisse sollen die Anzeigen bringen?
  • Sind Conversion-Ziele wie Demo-Anfragen, Content-Downloads oder Webinar-Anmeldungen relevant?
  • Welche KPIs sind wichtig? Kosten pro Lead (CPL), Kosten pro Neukunde (CPA) oder niedrige Klickpreise (CPC)?

Performance-Tracking überprüfen

Ohne funktionierendes Tracking bringt jede Analyse wenig. Prüfe, ob dein Conversion-Tracking korrekt eingerichtet ist:

  • Sind alle notwendigen Tracking-Pixel auf den richtigen Seiten eingebaut?
  • Werden die richtigen Events gemessen?
  • Funktioniert die Weiterleitung der Leads reibungslos?
 

Kampagnenziele prüfen

Die Auswahl des richtigen Kampagnenziels ist entscheidend für den Erfolg. Prüfe, ob deine Kampagnenziele mit deiner Strategie übereinstimmen:

  • Möchtest du Verkäufe generieren, setzt aber nur auf Markenbekanntheit?
  • Willst du Traffic erhöhen, aber nutzt ein Ziel wie „Videoaufrufe“?
 

Falls hier Unstimmigkeiten auftreten, solltest du die Kampagnenziele anpassen.

Zielgruppeneinstellungen analysieren

Die Qualität deiner Zielgruppen beeinflusst maßgeblich den Erfolg deiner Anzeigen. Prüfe:

  • Welche Parameter nutzt du für das Targeting? (Jobtitel, Branche, Unternehmensgröße, Interessen)
  • Gibt es Segmente, die ausgeschlossen werden sollten?
  • Nutzt du Lookalike- oder Retargeting-Zielgruppen?

Zusätzliche Zielgruppen-Einstellungen checken

  • Ist die Standortauswahl korrekt?
  • Wird die Sprache der Zielgruppe berücksichtigt?
  • Ist die Option „Zielgruppen-Erweiterung“ aktiviert? Falls ja, solltest du überlegen, sie zu deaktivieren, um die Kontrolle über deine Zielgruppe zu behalten.

Zielgruppengröße bewerten

Eine zu kleine oder zu große Zielgruppe kann die Performance deiner Kampagnen negativ beeinflussen:

  • Ideal sind 30.000 bis 100.000 Personen.
  • Falls deine Zielgruppe kleiner ist, prüfe, ob du sie erweitern kannst.
  • Falls sie zu groß ist, überlege, ob du Segmentierungen vornehmen kannst, z. B. nach Unternehmensgröße oder Jobfunktion.

Anzeigenschaltungen überprüfen

LinkedIn bietet die Möglichkeit, Anzeigen nicht nur auf LinkedIn selbst, sondern auch im „Audience Network“ auszuliefern. Meistens lohnt es sich, diese Option zu deaktivieren, da die Performance außerhalb von LinkedIn oft schlechter ist.

Budget und Zeitplan kontrollieren

Prüfe, ob dein Budget sinnvoll verteilt ist:

  • Nutzt du Tages- oder Gesamtbudgets?
  • Sind deine Kampagnen für den richtigen Zeitraum aktiv?
  • Läuft eine Kampagne eventuell weiter, obwohl das Budget ausgeschöpft ist?

Gebotsstrategie optimieren

Viele Unternehmen verwenden die falsche Gebotsstrategie. LinkedIn bietet drei Optionen:

  • Maximale Auslieferung: LinkedIn gibt das Budget automatisch aus – oft teuer.
  • Kostenobergrenze: Du setzt ein Maximalgebot – bietet mehr Kontrolle.
  • Manuelles Bieten: Die beste Option, um die Kosten zu senken.

 

Empfehlung: Starte mit niedrigen manuellen Geboten und erhöhe diese schrittweise basierend auf den Ergebnissen.

Conversion-Tracking in den Kampagnen aktivieren

Stelle sicher, dass in jeder Kampagne die richtigen Conversion-Ziele hinterlegt sind, damit LinkedIn das Budget effizienter verteilt.

Anzeigenformate und Creatives überprüfen

Nutze verschiedene Anzeigenformate, um zu testen, was am besten funktioniert:

  • Bildanzeigen: Ideal für Awareness-Kampagnen.
  • Videoanzeigen: Perfekt für Storytelling und Erklärvideos.
  • Karussell-Anzeigen: Gut für Mehrwertkommunikation und Produktpräsentationen.
  • Lead-Formulare: Direkt in LinkedIn ausfüllbar und oft günstiger als Website-Conversions.
 

Achte darauf, dass deine Creatives:

  • Auffällig gestaltet sind.
  • Die richtige Größe für verschiedene Geräte haben.
  • Einen klaren Mehrwert für die Zielgruppe kommunizieren.

Call-to-Actions (CTAs) optimieren

Deine Anzeige sollte einen klaren und attraktiven CTA enthalten:

  • Nicht gut: „Jetzt anmelden“
  • Besser: „Lade dir unseren kostenlosen Leitfaden herunter und optimiere deine LinkedIn-Strategie!“
 

Achte darauf, dass dein CTA zu deiner Zielgruppe passt und genügend Wert bietet, um eine Interaktion auszulösen.

Fazit: LinkedIn Ads Audit als Erfolgsfaktor

Ein LinkedIn Ads Audit hilft dir, Schwachstellen zu identifizieren und deine Kampagnen gezielt zu verbessern. Nutze diese Checkliste regelmäßig, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen bestmöglich performen und dein Budget optimal eingesetzt wird.

 

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